Viktor Frankl nannte seine Schule selbst - und in Abgrenzung zu Freud - Höhenpsychologie. Er hatte ein zutiefst positives Menschenbild und war überzeugt, dass das Leben des Menschen in die Höhe, also über ihn hinausweist. Gleichzeitig war er der Überzeugung, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens das große Tabu des modernen Menschen ist. Auf dieser Basis entwickelte er seine Therapie, die Logotherapie, also eine Sinn-Therapie, und die Existenzanalyse. Gerade in diesen Zeiten, in denen wir durch die Corona-Pandemie so stark wie lange nicht mehr mit existenziellen Fragen konfrontiert werden, lohnt die Lektüre der Werke Viktor Frankls.